Der Präsident von Harvard hatte den Studierenden eine E-Mail dazu geschrieben.
"Die Uni muss gegen die Folgen der Sklaverei vorgehen."
In der Nachricht schrieb er, dass sie eine moralische Verantwortung tragen und es wiedergutmachen wollen: mit 94 Millionen Euro.
Mit dem Geld soll Rassismus-Forschung gefördert werden. Auch die Nachfahren von Sklavinnen und Sklaven sollen gefördert werden. Zum Beispiel durch mehr Bildungsangebote.
Hintergrundgeschichte
Die Harvard University gibt es seit dem 17. Jahrhundert. Mitarbeitende hatten damals eigene Sklaven. Die Uni hatte zusätzlich noch Spenden von Sklavenhändlern bekommen. Bis ins 19. Jahrhundert wurden auch rassistische Forschungen unterstützt.
Andere Universitäten in den USA haben eine ähnliche Vergangenheit und wollen mitziehen. Im Bundesstaat Virginia gibt es sogar seit letztem Jahr ein Gesetz, dass Nachkommen von Sklavinnen und Sklaven mit einem Stipendium unterstützt werden müssen. Das Geld müssen sie dann nicht zurückzahlen.