2001 sind 2.600 Menschen in Deutschland an Hautkrebs gestorben, 2021 waren es 4.100. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mit. Noch krasser war der Anstieg der Menschen, die wegen Hautkrebs behandelt werden mussten. Hier ist die Anzahl im gleichen Zeitraum über 75 Prozent auf 105.700 Patienten gestiegen. Betroffen sind davon vor allem ältere Menschen. Deshalb vermuten Experten, dass der Anstieg auch damit zusammenhängt, dass die Menschen immer älter werden.
Wie entsteht Hautkrebs?
Ein großer Risikofaktor für Hautkrebs sind die UV-Strahlen der Sonne. Das gilt übrigens auch für die künstlichen UV-Strahlen aus dem Solarium. Sonnenlicht steht im Verdacht, vor allem hellen Hautkrebs auszulösen. Diese Form kann besser behandelt werden als der schwarze Hautkrebs. Schwarzer Hautkrebs ist die am häufigsten tödlich verlaufende Form. Ein Risikofaktor sind Muttermale, diese können auch angeboren sein.
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Wie kannst du dich vor Hautkrebs schützen?
Diese Tipps hat die Deutsche Krebsgesellschaft:
- Lass deinen Hauttyp vom Facharzt bestimmen. Damit kannst du checken, wie lange deine Haut ohne Schutz in der Sonne sein darf.
- Trage lange und sonnendichte Kleidung, creme die unbekleideten Stellen mit Sonnenschutz ein.
- Meide die Mittagssonne - vor allem im Hochsommer.
- Trage beim Baden wasserfesten Sonnenschutz.
- Check dich regelmäßig selbst auf ungewöhnliche Muttermale/Leberflecke und geh zur Hautkrebsvorsorge.
Btw: Du bekommst auch ohne stundenlanges Sonnen genügend Vitamin D. Damit du ausreichend mit Vitamin D versorgt bist, reicht es, dein Gesicht und deine Hände und Arme zwei- bis dreimal pro Woche für ein paar Minuten unbedeckt der Sonne auszusetzen.