Kim Kardashian besucht die CFDA Fashion Awards im Cipriani South Street. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Invision | Evan Agostini)

Trends

Deshalb ist "Heroin Chic" so gefährlich!

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Renée Diehl
SWR-Redakteurin Renée Diehl (Foto: SWR DASDING, Fabian Brosi)

Gerade verkündete die "New York Post", dass "Heroin Chic" zurück ist - ein Trend, der dünne Körper zur Mode erklärt.

Diesem Trend schreitet mal wieder eine gewisse Familie voran: die Kardashians. Seit Monaten wird darüber spekuliert, ob Kim K und ihre Schwester Khloe sich ihre BBLs (Brazilian Butt Lifts a.k.a. Povergrößerungen) haben entfernen lassen - und auch insgesamt sehen die beiden Trendsetterinnen deutlich schmaler aus.

Wenn der Körper zum Trend wird

Auf solche Stars, Social Media und Studien bezieht sich der "New York Post"-Artikel. Laut der Website haben Studien, unter anderem der Universität Harvard, herausgefunden, dass Essstörungen, insbesondere bei weiblichen Teenagern, während der Pandemie einen Höchststand erreicht haben. Und auch TikTok helfe nicht: Die Plattform promote "toxisches" Essverhalten und extremen Gewichtsverlust.

"Heroin Chic" - was ist das?

So bezeichnete man in den späten Neunzigern und frühen Zweitausendern den extrem dünnen Look der Runway-Models. Ein fragwürdiges Vorbild dieser Zeit war Kate Moss, deren Drogenkonsum durch die Medien ging. Sie prägte auch den Spruch: "Nichts schmeckt so gut, wie sich dünn sein anfühlt". Diese Phase der Popkultur hat sich schon damals extrem negativ auf die Psyche junger Mädchen ausgewirkt und ist und bleibt toxisch. Gut, dass sich erste Stars schon gegen den Trend ausgesprochen haben. Schauspielerin Jameela Jamil sagte:

Ich hatte 20 Jahre lang eine Essstörung. Wir machen das nicht nochmal durch, wir gehen nicht zurück. Unsere Körper sind keine Trends. Unsere Formen sind keine Trends. Verpisst euch!

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