s Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah während einer Kundgebung zum Gedenken an Hisbollah-Kämpfer, die in den letzten Wochen im Kampf gegen die israelischen Streitkräfte im Südlibanon getötet wurden über eine Videoverbindung erscheint. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Hussein Malla)

Nahostkonflikt

Hisbollah-Anführer droht mit weiterer Eskalation

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Hannah Bechmann
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Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)

Hassan Nasrallah hat sich in einer Rede an die Öffentlichkeit gewandt - erstmals seit dem Angriff der Hamas in Israel.

In der Video-Botschaft sagte der Anführer der islamistischen Miliz:

Alle Optionen an der libanesischen Front bleiben offen.

Er beschrieb eine Eskalation als eine "realistische Möglichkeit". Alles hänge davon ab, wie der Krieg im Gazastreifen weiter verlaufen werde. Nasrallah lobte und rechtfertigte außerdem den Terrorangriff der Hamas auf Israel. Er beschrieb die Entscheidung für diesen Einsatz als "weise, mutig und zur richtigen Zeit".

Schlacht sei palästinensischer Natur

Der Angriff sei "zu hundert Prozent palästinensisch" gewesen, sagte Nasrallah. Außerdem habe er eine "neue historische Phase des Konflikts" eingeläutet. Die Operation sei vor der "Achse des Widerstands" geheimgehalten worden. Die "Achse des Widerstands" ist ein Begriff des iranischen Regimes. Er beschreibt das Universum der Milizen in verschiedenen arabischen Ländern. Zu denen gehört auch die Hisbollah. Diese Geheimhaltung würde beweisen, dass die Schlacht ausschließlich palästinensischer Natur sei, so Nasrallah.

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