Die TSG Hoffenheim hat ein klares Statement veröffentlicht. Darin heißt es, der Verein habe Fußball-Großereignisse immer mit Berichten und Bildern begleitet. Das soll es zur kommenden WM nicht geben. Eine rein sportliche Berichterstattung mit Blick auf Tore und Leistungen "verbietet sich" aus Sicht des Vereins.
Grund sind unter anderem die katastrophalen Zustände auf den Stadion-Baustellen und die Klimaschäden, die der Bau in der Wüste zur Folge hat.
Im Mittelpunkt stehen vor allem die Menschenrechtsverstöße sowie die Diskriminierung Homosexueller in dem autokratisch geführten Golfstaat.
Berichte von Journalisten in Katar
In Katar müsste es eine klare Einordnung der Lage im Land und der Umstände rund um "das sogenannte Fußball-Fest" geben. Dafür sind genug Journalisten vor Ort, die das besser machen können als die Medienabteilung von Hoffenheim, so der Verein.
Mehr zur WM in Katar liest du hier:
Fußball Kapitänsbinde bei WM ohne Regenbogenfarben?
Der DFB und sieben andere Nationalteams wollen mit der Binde bei der WM in Katar ein Zeichen setzen - ohne Regenbogen.