Fünf Personen auf Terrasse eines "Hoffnungshauses" (Foto: SWR, SWR)

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Projekt zur Integration: Geflüchtete und Einheimische leben zusammen

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Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)
Louis Leßmann
Profilbild von Louis (Foto: SWR DASDING)

Durch die Hoffnungshäuser kommen sich die Menschen in Baden-Württemberg näher. Diese Möglichkeiten bietet das Projekt.

Das Konzept der Hoffnungshäuser ist nichts neues in Baden-Württemberg - in diesem Jahr wird der zehnte Standort in Öhringen eröffnet. Was genau sollen Hoffnungshäuser sein? Die Hoffnungsträger-Stiftung baut mehrere Wohnungen, die an geflüchtete Familien und Menschen, die in Deutschland einheimisch sind, vermietet werden. Jeder hat zwar eine eigene Wohnung, doch die Menschen begegnen sich immer wieder. Ein angestelltes Ehepaar vor Ort behält den Überblick.

Das bringen die Hoffnungshäuser

Die Stiftung achtet darauf, dass besonders viele Nationalitäten unter einem Dach leben. Das sorge für mehr Toleranz, aber auch dafür, dass Geflüchtete schneller Deutsch lernen. Der Geschäftsführer der Stiftung, Marcus Witzke, wollte dadurch ein besseres Miteinander schaffen, erzählt er dem Evangelischen Pressedienst:

Wir wollten weder eine Container-Lösung noch eine Gettoisierung der Menschen, die zu uns gekommen sind.

Die Zukunft der Hoffnungshäuser: Zukunftshäuser

In derselben Bauart kommen dieses Jahr Zukunftshäuser zum Konzept dazu. Die werden vom "German Living Impact Fund" finanziert und es gibt keinen Standortleiter vor Ort. Die ersten zwei Häuser des Projekts entstehen in Mühlacker bei Pforzheim.

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