Hollywood Zeichen über Los Angeles (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Brian Cahn)

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In Hollywood wird jetzt gestreikt: Was bedeutet das?

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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Die Drehbuchautoren von Hollywood haben einen Streik gestartet. Welche Auswirkungen das haben könnte, erfährst du hier.

Seit Mitternacht arbeiten viele Drehbuchautoren und -autorinnen nicht mehr. Laut der Nachrichtenagentur AP machen etwa 11.500 Leute bei dem Streik mit.

Warum wird gestreikt?

Die Gewerkschaft der Autoren mit dem Namen "Writers Guild of America" verhandeln seit einiger Zeit mit den Studios in Hollywood, zu denen auch Disney und Netflix gehören. Es geht um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Autoren.

Die Autoren fordern unter anderem wegen des Wachstums der Streamingdienste mehr Geld und eine Gewinnbeteiligung. Das ist für sie vor allem dann wichtig, wenn eine Serie mega erfolgreich wird - wie zum Beispiel "Stranger Things" oder "Bridgerton". Bisher bekommen die Autoren dann nicht mehr Geld. Die Plattformen zahlen ihnen nur ihr normales Jahresgehalt.

The Board of Directors of the @WGAwest and the Council of the @WGAeast, acting upon the authority granted to them by their memberships, have voted unanimously to call a strike, effective 12:01 AM, Tuesday, May 2.

Keine Serien und Filme mehr? Das passiert jetzt!

Wenn die Autoren nicht arbeiten, können keine neuen Serien, Filme und Shows gedreht werden, weil es keine Drehbücher dafür gibt. Die Nachrichtenagentur Reuters rechnet damit, dass als Erstes die Late-Night-Shows "Jimmy Kimmel Live" und "The Tonight Show with Jimmy Fallon" von dem Streik betroffen sein werden. Wenn niemand neue Witze für Sendungen schreibt, werden sie ausfallen. Das könnte ab sofort der Fall sein.

Sollte der Streik länger dauern, könnten auch geplante Starttermine von Serien und Filmen verschoben werden. Der letzte Autoren-Streik im Jahr 2007 dauerte 100 Tage. Damals wurden zum Beispiel Staffeln gekürzt und es wurden weniger Folgen als geplant produziert.

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AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, AFP, AP und SID.

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