Seit Mitternacht arbeiten viele Drehbuchautoren und -autorinnen nicht mehr. Laut der Nachrichtenagentur AP machen etwa 11.500 Leute bei dem Streik mit.
Warum wird gestreikt?
Die Gewerkschaft der Autoren mit dem Namen "Writers Guild of America" verhandeln seit einiger Zeit mit den Studios in Hollywood, zu denen auch Disney und Netflix gehören. Es geht um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Autoren.
Die Autoren fordern unter anderem wegen des Wachstums der Streamingdienste mehr Geld und eine Gewinnbeteiligung. Das ist für sie vor allem dann wichtig, wenn eine Serie mega erfolgreich wird - wie zum Beispiel "Stranger Things" oder "Bridgerton". Bisher bekommen die Autoren dann nicht mehr Geld. Die Plattformen zahlen ihnen nur ihr normales Jahresgehalt.
Keine Serien und Filme mehr? Das passiert jetzt!
Wenn die Autoren nicht arbeiten, können keine neuen Serien, Filme und Shows gedreht werden, weil es keine Drehbücher dafür gibt. Die Nachrichtenagentur Reuters rechnet damit, dass als Erstes die Late-Night-Shows "Jimmy Kimmel Live" und "The Tonight Show with Jimmy Fallon" von dem Streik betroffen sein werden. Wenn niemand neue Witze für Sendungen schreibt, werden sie ausfallen. Das könnte ab sofort der Fall sein.
Sollte der Streik länger dauern, könnten auch geplante Starttermine von Serien und Filmen verschoben werden. Der letzte Autoren-Streik im Jahr 2007 dauerte 100 Tage. Damals wurden zum Beispiel Staffeln gekürzt und es wurden weniger Folgen als geplant produziert.