Mit einer HPV-Impfung können sich junge Menschen gegen Krebs schützen - hier Impfung eines Jugendlichen in den Oberarm. (Foto: IMAGO, IMAGO / ANP)

Gesundheit

Gebärmutterhalskrebs? Was du über eine HPV-Impfung wissen musst

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)

HP-Viren können beim Sex übertragen werden und Krebs verursachen. Mit einer Impfung kannst du dich schützen.

Es gibt sehr viele verschiedene Humane Papillomviren (HPV). Viele davon sind harmlos. Einige können aber, wenn sie in die Schleimhaut gelangen, Krebs verursachen. Das kann im Mund- und Rachen passieren und im Gebärmutterhals. Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 6.000 Frauen und rund 1.600 Männer an dieser Krebsart. Das sagt das Robert-Koch-Institut.

Impfung vor dem ersten Sex hilft

Gegen diesen Krebs hilft aber eine Impfung. Wichtig ist, dass man vor oder kurz nach dem ersten Sex geimpft wird. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission eine HPV-Impfung für Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren. Aber spätestens bis zum 18. Geburtstag.

Eine Studie der Krankenkasse DAK hat gerade gezeigt, dass sich viele aber nicht impfen lassen. 2022 waren es 37 Prozent weniger als noch vor der Corona-Pandemie. Besonders wenige Impfungen gibt es bei 15- bis 17-jährigen Jungen.

Das musst du über die HPV-Impfung wissen

  • Du kannst dich bei jedem Arzt impfen lassen - am besten beim Haus- oder Kinderarzt.
  • Die Impfung wird von den Krankenkassen bezahlt.
  • Grundsätzlich ist die Impfung gut verträglich und sicher.
  • Es kann zu leichten Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen oder Kopfschmerzen kommen. Auch allergische Reaktionen, Muskel- und Nervenschmerzen sind kurzzeitig möglich. 
  • Studien zeigen, dass du mit einer Impfung zu 90 Prozent vor diesem Krebs geschützt bist.

Mehr zur HPV-Impfung siehst du hier:

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