Bei einer Pressekonferenz hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder seine Entscheidung begründet:
- Hubert Aiwanger habe in seine Jugend Fehler gemacht. Er habe sich dafür entschuldigt, sich von den antisemitischen Inhalten distanziert und Reue gezeigt.
- Einen Beweis, dass Aiwanger das kritisierte Flugblatt verfasst und/oder verbreitet hat, gäbe es laut Söder nicht.
- Die Aktion sei außerdem bereits 35 Jahre her - in der Zwischenzeit sei nichts Vergleichbares vorgefallen.
Söder sagt, dass die Vorwürfe gegen Aiwanger "Bayern geschadet" hätten. Jetzt müsse Aiwanger "verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen".
Aiwanger: 25 Fragen und Antworten wurden veröffentlicht
Söder hatte Aiwanger im Vorfeld der Verkündung 25 Fragen zu den Vorwürfen gestellt und ein langes persönliches Gespräch mit ihm geführt. Die bayerische Staatskanzlei hat den Fragenkatalog sowie die Antworten von Aiwanger hier veröffentlicht.
DAS sind die Vorwürfe gegen Hubert Aiwanger:
Politik Judenfeindliche Flyer? Aiwanger gibt Statement ab
Hubert Aiwanger wird vorgeworfen, in seiner Jugend antisemitische Flyer verteilt zu haben.
Politik Mitschüler packt aus: Hat DIESER Politiker den Hitlergruß gezeigt?
Kurz nach dem Skandal um das judenfeindliche Flugblatt: Neue Vorwürfe gegen Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger.