12 Euro liegen auf einem Tisch. Die Arbeitgeber haben der Bundesregierung wegen der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns schwere Vorwürfe gemacht. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Fernando Gutierrez-Juarez)

Job

Ab 2024 soll es mehr Mindestlohn geben!

Stand
AUTOR/IN
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi (Foto: SWR DASDING)
Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)

Das erwartet Arbeitsminister Hubertus Heil. Außerdem sollen Paketboten bessere Arbeitsbedingungen haben.

Im Sommer wird die Mindestlohnkommission - eine Gruppe aus Vertretern von Arbeitgebern und Angestellten - vorschlagen, wie hoch der neue Mindestlohn sein soll. Das letzte Mal wurde der Mindestlohn im Oktober 2022 mit einem Gesetz auf 12 Euro angehoben. Arbeitsminister Hubertus Heil erwartet wegen der Inflation und der neuen Tarifverträge eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns. Sozialverbände fordern einen kräftigen Anstieg auf 14 Euro. Arbeitgeber warnen aber, dass sie durch einen unrealistisch hohen Mindestlohn zu stark belastet werden würden.

Weniger Rückenschmerzen für Paketboten

Pakete, die mehr als 20 Kilo wiegen, sollen künftig mit zwei Mitarbeitern zugestellt werden, fordert Heil. Noch dieses Jahr soll es dazu einen Entwurf für eine Gesetzesänderung geben.

Viele Paketboten werden Bandscheibenvorfälle bekommen. Deshalb will ich durchsetzen, dass Pakete, die mehr als 20 Kilogramm wiegen, nicht mehr von einem allein geschleppt werden müssen.

Der Minister will außerdem durchsetzen, dass Reinigungskräfte bei Bundesbehörden nicht mehr nachts arbeiten müssen - im Arbeitsministerium sei das schon so.

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Most Wanted

  1. Wetter Wegen zu viel Schnee! Schüler müssen in Schule übernachten

    Am Montag hatte es in einigen Regionen richtig viel geschneit. Für 27 Schüler aus Wiesbaden hatte das heftige Folgen.

    Der Vormittag SWR1 Rheinland-Pfalz