Wildtierhandel

Interpol beschlagnahmt fast 20.000 Tiere

In 138 Ländern wurden 365 Verdächtige festgenommen. Die Tiere sollen freigelassen werden, wenn sie gesund sind.

Die Ermittler konnten sechs internationale Netzwerke identifizieren, die im Verdacht stehen, Tiere und Pflanzen zu schmuggeln. Außerdem seien rund 100 Firmen entdeckt worden, die an den Verbrechen beteiligt gewesen sein könnten. Das teilte die internationale Polizeiorganisation Interpol am Dienstag mit.

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Fast 20.000 Wildtiere beschlagnahmt

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Fast 20.000 Wildtiere beschlagnahmt

Bedrohte und geschützte Tierarten geschmuggelt

Wie Interpol erklärte, handelte es sich bei den knapp 20.000 geretteten Tieren um bedrohte oder geschützte Arten. Diese würden als Luxus-Haustiere gehalten oder teilweise wegen angeblicher medizinischer Wirkung gegessen werden. Zu den geretteten Tieren gehörten:

  • mehr als 12.000 Vögel
  • 5.000 Schildkröten
  • 18 Großkatzen
  • 12 Schuppentiere

Interpol verurteilt Wildtierschmuggel

Als Motiv sieht die Organisation vor allem Gier:

Organisierte kriminelle Netzwerke profitieren von der Nachfrage nach seltenen Pflanzen und Tieren, sie nutzen die Natur aus, um die menschliche Gier zu befriedigen

Zudem betont die Organisation, Umweltverbrechen wie diese würden zum Klimawandel beitragen, da sie die Biodiversität stören.

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Stand
Autor/in
Joshua Modler
Josh
Till Scharhag
Proflibild von Till

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