227 der 290 iranischen Abgeordneten forderten die Justiz dazu auf, "sich so schnell wie möglich mit diesen Menschen, die gegen Gott kämpfen", zu befassen und "ein göttliches Urteil über sie" zu erlassen. In dem Fall wäre es quasi sicher, dass sie die Todesstrafe erhalten - nur weil sie für ihre Freiheit und gegen Unterdrückung gekämpft haben.
Schwere Menschenrechtsverletzungen
Laut Menschenrechtsaktivisten wurden inzwischen über 14.000 Menschen festgenommen und über 300 Menschen getötet. Nach Angaben von Amnesty International sind darunter mindestens 30 Minderjährige - das jüngste Opfer war demnach nur 11 Jahre alt.
Sie schießen immer wieder mit scharfer Munition direkt in Menschenmengen. Und sie benutzen kleine Metallgeschosse, die zersplittern und tief in den Körper eindringen, wo sie schwere Verletzungen verursachen.
Die Menschen machen weiter
Trotz der harten Reaktion kämpfen die Menschen im Iran weiter, um das Regime zu stürzen. Besonders junge Frauen und Männer kämpfen für ihre Freiheit:
Wie das ARD-Studio Istanbul berichtet, helfen Ärztinnen und Ärzte meistens nachts und heimlich den schwer verwundeten Demonstrierenden in ihren Wohnungen. In den Krankenhäusern warten nämlich oft Beamte, die die verletzten Protestierenden direkt festnehmen.
Wir tun, was wir können, um den Menschen zu helfen. Oft sind die Wunden bereits stark entzündet. Und manchmal sind unsere Mittel begrenzt. Es ist einfach furchtbar.
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