Firdensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi auf einem Handyfoto - die Aktivistin ist im Hungerstreik im Gefängnis. (Foto: Reuters, File Photo)

Iran

Friedensnobelpreisträgerin im Hungerstreik: Das ist der Grund

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Mohammadi sitzt im Iran im Gefängnis. Aus Protest gegen die Haftbedingungen ist sie jetzt im Hungerstreik.

Letzte Woche sollte die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi zu einer wichtigen Untersuchung in eine Herzklinik gebracht werden. Weil sie kein Kopftuch anziehen wollte, wurde ihr die Untersuchung verweigert.

Weil sie nicht die einzige ist, der medizinische Hilfe im Gefängnis verweigert wird, ist die 51-Jährige jetzt in den Hungerstreik getreten. Das hat ihre Familie mitgeteilt. "Wir sorgen uns sehr um ihre Gesundheit", betonte die Familie.

Für was kämpft Narges Mohammadi?

Mohammadi setzt sich im Iran gegen den Kopftuchzwang und die Todesstrafe ein. Seit Jahren kämpft sie für Frauenrechte und Meinungsfreiheit. Seit November 2021 sitzt sie wegen "Propaganda gegen den Staat" im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis in Haft.

Für ihren Einsatz wird sie im Dezember mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet:

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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