Letzte Woche sollte die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi zu einer wichtigen Untersuchung in eine Herzklinik gebracht werden. Weil sie kein Kopftuch anziehen wollte, wurde ihr die Untersuchung verweigert.
Weil sie nicht die einzige ist, der medizinische Hilfe im Gefängnis verweigert wird, ist die 51-Jährige jetzt in den Hungerstreik getreten. Das hat ihre Familie mitgeteilt. "Wir sorgen uns sehr um ihre Gesundheit", betonte die Familie.
Für was kämpft Narges Mohammadi?
Mohammadi setzt sich im Iran gegen den Kopftuchzwang und die Todesstrafe ein. Seit Jahren kämpft sie für Frauenrechte und Meinungsfreiheit. Seit November 2021 sitzt sie wegen "Propaganda gegen den Staat" im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis in Haft.
Für ihren Einsatz wird sie im Dezember mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet:
Good News Iranische Aktivistin bekommt Friedensnobelpreis
Die Preisträgerin Narges Mohammadi sitzt derzeit im Iran im Gefängnis. Sie kämpft für Freiheit und Frauenrechte.