Vor einem Jahr waren es noch 43 Prozent, die jemanden kannten, der betroffen ist. Das hat eine Umfrage der Barmer-Krankenkasse ergeben, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. 2.000 junge Menschen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren wurden befragt. Die Zahl der Mädchen und Jungs, die online noch nie gemobbt wurden, sinkt von 32 auf 28 Prozent.
Hier werden Jugendliche am meisten gemobbt
Anfeindungen im Internet finden am häufigsten in WhatsApp statt, danach folgen Instagram, TikTok und Facebook. Besonders TikTok hat zugelegt: Das ist mittlerweile der dritthäufigste Ort für junge Menschen, an dem sie gemobbt werden. In 74 Prozent der Fälle geht es um Beleidigung, aber oft werden auch Gerüchte verbreitet, Jugendliche aus Gruppen ausgeschlossen oder peinliche Videos und Bilder gepostet.
Cybermobbing: Das kannst du tun
In der Studie kam raus, dass fast ein Fünftel der Betroffenen keine Hilfe erhalten haben. Klicksafe der EU gibt Tipps, falls du dich gerade in der Situation befindest:
- Bleib ruhig: Wenn du etwas Verletzendes gesehen oder gelesen hast, solltest du dich erst mal auf andere Gedanken bringen. So kannst du Kraft tanken für nächste Schritte.
- Du bist nicht allein: Wenn du nicht mit deinen Eltern oder Lehrern reden magst, kannst du die Nummer gegen Kummer anrufen. Sie können dir Rat geben unter der 116111.
- Mach Kopien von fiesen Nachrichten, Bildern und Gesprächen. Diese kannst du später anderen als Beweis zeigen. Mach bitte nur keinen Screenshot bei kinderpornografischen Inhalten - die solltest du direkt der Polizei melden, sonst machst du dich selbst strafbar.
- Du kannst die Nachrichten oder Personen direkt auf den Plattformen blockieren und melden.
- Versuch in der Öffentlichkeit nicht zu viele Gefühle zu zeigen: Schreie oder beleidige nicht zurück. Sage oder schreibe lieber direkt, was dich verletzt. Informiere dich außerdem, welche Gesetze die Mobber brechen, zum Beispiel Beleidigung, üble Nachrede oder Nötigung.
- Du bist gut so, wie du bist.
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