Der Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss liegt seit Jahren bei etwa sechs Prozent. Das geht aus einer Studie des Bildungsforschers Klaus Klemm vor. Im Zehn-Jahres-Vergleich blieb die Zahl ähnlich: 2011 waren es noch 6,1 Prozent ohne Abschluss. 2021 dann 6,2 Prozent.
In ganz Deutschland war die Quote in Bremen mit 10 Prozent am höchsten. Baden-Württemberg gehört mit 5,8 Prozent zu den besseren Bundesländern. Am besten hat Bayern abgeschnitten.
Diese Gruppen haben am häufigsten keinen Schulabschluss
- Junge Menschen, die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben: 13,4 Prozent hatten 2020 keinen Schulabschluss.
- Jungs: Mädchen machen nur 38 Prozent der Schulabgänger-Quote aus.
- Jugendliche auf der Förderschule: 49 Prozent aller jungen Menschen ohne Schulabschluss waren auf der Förderschule.
Was ist das Ergebnis der Studie?
Maßnahmen, um die Quote wieder abzubauen, seien laut der Studie unverzichtbar. Die Bertelsmann Stiftung empfiehlt dafür, dass im Abschlusszeugnis stehen sollte, welche Kompetenzen Jugendliche erlernt haben. Das könnte die Chancen auf eine Ausbildung ohne Schulabschluss verbessern.
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