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Kayla Shyx äußert sich zu den Vorwürfen gegen Rammstein

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Melissa Koser
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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)

Seit Tagen wird über die "Aftershowpartys" von Rammstein geredet. Jetzt erzählt Kayla, was sie dort erlebt haben soll.

In ihrem YouTube-Video "Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert" berichtet Kayla Shyx, wie sie am 4. Juni 2022 auf eine der sogenannten "Aftershowpartys" von Rammstein eingeladen worden sei. Mehrere Frauen werfen Till Lindemann, dem Frontmann von Rammstein, sexuelle Übergriffe vor. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Ermittlungen eingeleitet.

Kayla Shyx: So war es beim Rammstein-Konzert und der "Aftershowparty"

In dem YouTube-Video zeigt Kayla zuerst mehrere Screenshots von Chats. Dann erzählt sie Folgendes:

  • Eine Frau soll Kayla und ihre Begleitung in einer Konzertpause angesprochen und sie gefragt haben, ob die beiden auf die Afterparty kommen wollen.
  • Kayla und ihre Begleitung sind dann nach dem Konzert der Frau gefolgt. Kayla erklärt, dass sie erst später gemerkt habe, dass etwas nicht stimme.
  • Die beiden wurden laut Kayla nicht zur normalen Afterparty gebracht, sondern waren zusammen mit anderen jungen Frauen in einem extra Raum. Alle mussten ihr Handy abgeben, erzählt Kayla.
  • Ihnen soll von der Frau gesagt worden sein, dass sie in dem Raum unter anderem auf Rammstein-Sänger Till Lindemann warten sollten.

Da wusste ich, oke ich muss hier sofort raus (...) Ich wurde hier her geholt nur aus dem Grund, weil er vielleicht Bock hätte mich zu fi**en.

Kayla erzählt weiter, dass sie sich nicht wohlgefühlt habe und deshalb den Raum mit ihrer Begleitung wieder verlassen habe. Ihr selbst sei dort also nichts passiert. Aber: Die YouTuberin sagt in ihrem Video, dass sie mit vielen anderen Frauen gesprochen habe, die in ähnlichen Situationen geblieben wären. Kayla berichtet, was die anderen Frauen ihr von ihren Erlebnissen rund um die Rammstein-Konzerte erzählt haben sollen. In einem späteren Video berichtet Kayla vom Feedback aus ihrer Community auf dieses Video.

Kayla Shyx: Brachte ihr Management sie zum Schweigen?

Kayla macht in ihrem Video klar, dass sie schon damals nach dem Konzert davon berichtet hat, dass "schlimme Dinge" passiert seien - doch sei ihr von ihrem alten Management verboten worden, darüber zu sprechen. Außerdem hatte sie Angst, wie sie selbst sagt. Jetzt habe sie das Gefühl, dass es sicherer sei, ein Video dazu hochzuladen, weil die Vorwürfe eine große Aufmerksamkeit bekommen.

Einige Fans verteidigen Lindemann im Netz. Seine Ex-Freundin Sophia Thomalla sagt, dass die Vorwürfe frei erfunden seien.

Das sagt Rammstein zu den Vorwürfen

Die Band hat am Wochenende ein Statement zu den Vorwürfen von Shelby Lynn und anderen Frauen gemacht. Darin schreiben sie, dass sie die Vorwürfe ernst nehmen. Alle hätten ein "Recht auf ihre Sicht der Dinge". Aber: Auch sie hätten das Recht "nicht vorverurteilt zu werden". Till Lindemanns Anwälte bezeichnen die Vorwürfe zu den K.O.-Tropfen bzw. Alkohol und mutmaßlichen sexuellen Handlungen als "ausnahmslos unwahr". Rammstein-Drummer Christoph Schneider hat ein Statement auf Insta veröffentlicht: "Till hat sich in den letzten Jahren von uns entfernt".

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