Symbolbild: Klimaneutrales und CO2-Etikettenkonzept, Klimaneutrales Produkt in Handwerkskisten, Etikett Klimaneutral. (Foto: IMAGO, IMAGO / Panthermedia)

Umwelt

Wie gut ist der Klimaschutz bei Google, H&M, Apple und Co?

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Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)

Zwei Denkfabriken haben sich die Klima-Strategien genauer angeschaut. Ergebnis: reicht oft nicht oder ist irreführend.

Das trifft auf 24 der weltweit größten Unternehmen zu, die für den "Corporate Climate Responsibiliy Monitor" untersucht wurden. Unter anderem das New Climate Institute in Köln hat dazu die Daten von Unternehmen ausgewertet.

Ausgleichszahlungen statt echter Klimaschutz

Die Firmen sagen zwar zu, dass sie um das Jahr 2050 klimaneutral arbeiten wollen. Aber statt konkreten Klimaschutz zu machen, kauften sie sich zu oft einfach mit Kompensationszahlungen frei, so die Kritik.

Außerdem würden die Unternehmen bis 2030 zu kleine Schritte gehen, heißt es: 15 bis maximal 21 Prozent weniger Umweltschäden findet das New Climate Institute zu wenig.

Kein guter Klimaschutz bei Deutscher Post, VW und Mercedes

Das Urteil der Denkfabriken: Nur ein Unternehmen bekommt es angemessen hin, das Klima zu schützen. Dabei handelt es sich um das dänische Logistikunternehmen Maersk. Google, H&M und Apple schneiden mittelmäßig ab. Die Deutsche Post, VW und Mercedes kommen bei der Bewertung schlecht weg: Sie werden als wenig zuverlässig eingestuft, wenn es um wirksame Strategien beim Klimaschutz geht.

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