NATO-Truppen an der Grenze zwischen Serbien und Kosovo sorgen für Sicherheit. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Marjan Vucetic)

Balkan

Droht in Europa der nächste Krieg?

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Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Der Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo spitzt sich zu: Der größte Grenzübergang ist von beiden Seiten gesperrt.

Serbische Demonstranten hatten den Grenzübergang nahe der Stadt Podujevo unter anderem mit Lastwagen blockiert. Die Regierung des Kosovo reagierte und machte den Grenzübergang ebenfalls dicht. Wer von Serbien ins Kosovo will, soll andere Grenzübergänge nehmen oder über Nordmazedonien einreisen, erklärte das Außenministerium des Kosovo.

Serbien: Armee in höchster Alarmbereitschaft

Einen Tag zuvor hatte Serbien die Armee und Polizei in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Der Grund: Serbien will nach eigenen Aussagen die serbische Bevölkerung im Kosovo schützen.

Schüsse im Kosovo

Am Sonntag waren im Norden des Kosovo Schüsse gefallen. Dort leben viele Serben. Die hatten zuvor Straßensperren errichtet. Die Regierung in Serbien behauptet immer wieder, die albanische Mehrheit dort schikaniere die im Kosovo lebenden Serben.

Wer kann vermitteln?

Die NATO versucht seit Jahrzehnten mit ihrer Friedenstruppe in der Region für Ruhe zu sorgen. Auch jetzt rufen sie die Beteiligten auf, gemeinsam nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Sie ermittelt auch, wie es zu den Schüssen kommen konnte.

Warum auch Russland an dem Konflikt beteiligt ist, siehst du hier:

Mehr über den Konflikt zwischen Kosovo und Serbien liest du hier:

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