Das ist laut den Behörden in dem Gefängnis in Kinshasa - der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo - passiert:
- Bei einem versuchten Gefängnisausbruch gab es eine Massenpanik.
- Polizei und Armee sind eingeschritten.
- Mindestens 129 Menschen wurden getötet.
- Mindestens 59 weitere Menschen wurden verletzt.
- Mehrere Opfer wurden totgetrampelt oder erstickt, 24 wurden durch angebliche Warnschüsse getötet.
- Einige weibliche Gefangene wurden während der Unruhen vergewaltigt.
- Teile vom Gefängnis haben gebrannt.
- Mittlerweile soll die Situation wieder "unter Kontrolle" sein.
DR Kongo: Katastrophale Zustände in Gefängnissen
Das Makala-Gefängnis ist eigentlich für 1.500 Insassen ausgelegt. Laut Amnesty International ist der Knast aber mit mehr als 12.000 Gefangenen extrem überbelegt und wird zudem nicht ausreichend mit Ressourcen versorgt. Die meisten Insassen würden noch auf ihren Prozess warten.
In der DR Kongo gibt es häufiger Gefängnisausbrüche, bei denen teilweise hunderte Insassen flüchten. Das Land in Zentralafrika hat mit vielen Konflikten zu kämpfen:
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