Vor allem die Bilder aus der ukrainischen Stadt Butscha sorgten in den Medien weltweit für große Aufregung. Nun soll gegen Russland ermittelt werden.
Was genau Kriegsverbrechen sind, kannst du hier nachlesen:
Was sind eigentlich Kriegsverbrechen?
Was ist passiert?
- 27. Februar: Die ersten russischen Soldaten kommen in Butscha an.
- 5. März: Sie nehmen die Stadt unter ihre Kontrolle, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet.
- Zu diesem Zeitpunkt sollen noch etwa 4000 Einwohner dort gewesen sein.
- 31. März: Die russische Armee zieht aus Butscha ab.
- Seit Abzug der Truppen wurden etwa 400 Tote gefunden - unter anderem in Massengräbern.
- Die meisten von ihnen sollen erschossen worden sein.
Ermittlungen gegen Russland
- Ein Ermittler-Team aus Litauen, Polen und der Ukraine soll vor Ort Beweise sammeln.
- Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat ihre eigene Untersuchungen gestartet und fand nach eigenen Angaben bereits Beweise für Kriegsverbrechen.
- Dazu gehörten Folter, Hinrichtung und das Verschwindenlassen von Menschen.
Dies sind Kriegsverbrechen, und sie werden von der Welt als Völkermord anerkannt werden
Russlands Antwort auf die Anschuldigungen
Sowohl die russische Armee, als auch Präsident Putin leugneten die Kriegsverbrechen. Das russische Außenministerium warf der Ukraine sogar vor, Zivilisten selbst getötet oder die Leichen dorthin gelegt zu haben, berichtete die AFP.
Wie lange die Ermittlungen gegen Russland dauern werden, ist bisher noch nicht bekannt.

Kriegsverbrechen // 30.04. // NEWSZONE
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