Neben den Wohnungsdurchsuchungen hat die Generalstaatsanwaltschaft München mehrere Konten beschlagnahmt und sperren lassen. Der Verdacht: Die "Letzte Generation" soll Spenden gesammelt haben, um damit weitere Straftaten zu begehen. Rund 1,4 Millionen Euro sind durch die Kampagne zusammengekommen. Btw: Auch die Homepage der Gruppe wurde abgeschaltet.
Razzia bei "Letzte Generation": Ermittlungen gegen sieben Aktivisten
Die sieben Mitglieder der Gruppe stehen im Verdacht eine kriminelle Vereinigung gebildet und supportet haben. Die Beschuldigten sind zwischen 22 und 38 Jahre alt. Sollte es eine Verurteilung geben, droht den Aktivisten eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe. Außerdem sollen zwei von ihnen vor einem Jahr versucht haben, die Ölpipeline Triest-Ingolstadt zu beschädigen.
Knast! Gericht verurteilt "Klima-Kleber"
Betroffen waren deutschlandweit sieben Bundesländer - 15 Wohnungen wurden gecheckt. An folgenden Orten gab es Durchsuchungen:
- Hessen (Landkreis Fulda)
- Hamburg
- Sachsen-Anhalt (Magdeburg) und Sachsen (Dresden)
- Bayern (Augsburg und München)
- Berlin
- Schleswig-Holstein (Kreis Segeberg)
Die Durchsuchungen verliefen friedlich, sagt die Polizei. Festnahmen hat es laut Medienberichten bisher keine gegeben.
Nach Razzia: Das sagt die "Letzte Generation"
Die Klimaaktivisten haben sich auf Twitter geäußert. Sie nannten die Razzia "völlig bekloppt". Die gleichen Worte hatte auch Olaf Scholz vor wenigen Tagen benutzt, als er die "Letzte Generation" kritisiert hatte.
Erst im Dezember hatte es gegen die "Letzte Generation“ eine Razzia gegeben:
Klima & Natur Razzia gegen Aktivisten der "Letzten Generation"
Ermittler haben in mehreren Bundesländern Räume von Mitgliedern der Gruppe "Letzte Generation“ durchsucht.