Thomas Pütz ist einer der Gründer des Helfer-Shuttles. Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, dass er fast 100.00 Euro Schulden hat, weil er Bier für Flut-Helfer kaufte und das Geld nicht vom Land Rheinland-Pfalz zurückgezahlt wurde. Aber - das stimmt alles so gar nicht.
In einem SWR-Interview sagt der Flut-Helfer jetzt, was wirklich dran ist an der Geschichte!
Die "Bild-Zeitung" habe ihn wegen einer anderen Sache interviewt, erklärte Pütz. "Es ging eigentlich darum, dass man die Ehrung durch den Landesverdienstorden noch einmal näher beleuchtet." Das Helfer-Shuttle wurde nämlich für seine Arbeit während der Flutkatastrophe vom Land Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Bierkosten habe er dabei nur in einem Nebensatz erwähnt, so Pütz.
Doch das hatte Folgen. Denn: Die "Bild" machte dann offenbar ohne sein Wissen eine große Geschichte daraus.
Bericht der Bild-Zeitung korrigiert!
Pötz erklärte weiter, dass der Bier-Kauf gar nicht für so großen Ärger gesorgt habe. Es sei klar gewesen, dass nur Kosten für alkoholfreie Getränke übernommen würden - und eben nicht für Bier.
Auch dass er selbst jetzt Schulden habe, stimme so nicht ganz. Klar - "ich bezahle das Bier", sagte er. Aber: "Wir haben eine große Community. Wir bekommen immer wieder Angebote. Das wird alles funktionieren", machte er deutlich, dass die Situation nicht so dramatisch ist, wie von der "Bild-Zeitung" beschrieben.
Dann machte Pötz noch einmal klar:
Wir haben ein viel größeres Leid im Ahrtal, als dass man sich um die Bier-Geschichte kümmern müsste.
Hier siehst du, wie Thomas mit dem Helfer-Shuttle unterwegs war:
Update: In diesem Artikel haben wir zu einem früheren Zeitpunkt die "Bild am Sonntag" zitiert. Da sich das nach einer Recherche des SWR als Falschinformation herausgestellt hat, haben wir den Text korrigiert.