Im Jahr 2023 wurden insgesamt 140 Prides in ganz Deutschland geplant. Bis Ende des Jahres werden vier Millionen Menschen vor Ort gewesen sein - so viele wie never zuvor. Das teilte der Verein CSD Deutschland mit. Doch der Verein registriert auch mehr Gewalt bei den CSDs.
Offene Gewalt auf CSDs nimmt zu
Die Aufmerksamkeit für queere Menschen steigt deutlich - das ist einer der Gründe für mehr Zwischenfälle, meint Vorstandsmitglied Kai Bölle. Aber auch Homo- und Transphobie stecke in vielen Köpfen und werde durch Hetzkampagnen weiter aktiviert.
Kaum ein CSD ging rum, ohne dass es zu Beleidigungen, Pöbeleien oder körperlicher Gewalt kam. Innenministerin Nancy Faeser sagt, dass es erschreckend ist, zu wie viel mehr queerfeindliche Straftaten es gab. Die registrierten Fälle seien zwar gestiegen, aber es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer hoch ist.
LGBTQ Russland verbietet Geschlechtsangleichungen
Trans*Personen haben es in Russland ohnehin schwer. Seit Montag sind dort Geschlechtsangleichungen komplett verboten.