Politik

Merz in Polen: Uneinigkeiten bei der Migration

Nach seinem Paris-Besuch reiste Bundeskanzler Friedrich Merz nach Warschau zum polnischen Ministerpräsident Donald Tusk.

Bundeskanzler Friedrich Merz hat in Warschau eine engere Zusammenarbeit mit Polen angekündigt. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk sieht darin ein Signal für den hohen Stellenwert der deutsch-polnischen Beziehungen.

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Friedrich Merz in Warschau

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Friedrich Merz in Warschau

Merz trifft Tusk: Gemeinsame Ziele und Probleme

Beim Treffen in Warschau wurde deutlich, dass Deutschland und Polen enger zusammenarbeiten wollen. Geplant sind unter anderem:

  • Neue Zugstrecken zwischen den Ländern und eine Verbesserung der alten Schienennetze.
  • Engere Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik und Rüstung.
  • Stärkere Abstimmung in Migrations- und Asylfragen.

Beim Thema Migration ist man sich jedoch noch nicht ganz einig. Der polnische Präsident kritisierte die neue Migrationspolitik von Friedrich Merz. In Polen hält man eher ein schärferes Vorgehen an den EU-Außengrenzen für sinnvoll. Der Plan von Bundeskanzler Merz, auch die Grenzen innerhalb der EU schärfer zu kontrollieren, stößt in Warschau auf wenig Zustimmung. Innenminister Alexander Dobrindt hatte angekündigt Asylbewerber an den deutschen Grenzen künftig abzuweisen.

Stand
Autor/in
Till Scharhag
Proflibild von Till
Simon Hartmann
Porträit von Simon Hartmann für Newszone

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