Die Menschenrechtsorganisation Walk Free hat einen Bericht über moderne Sklaverei veröffentlicht. Darin heißt es: 50 Millionen Menschen arbeiten weltweit in sklavenähnlichen Verhältnissen. Das sind zehn Millionen mehr als noch vor fünf Jahren. Darunter sind auch häufig Kinder ab etwa fünf Jahren.
Welche Menschen sind von moderner Sklaverei betroffen?
Am häufigsten betroffen sind Geflüchtete, die in fremden Ländern unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten. Meist mussten sie ihre Heimat wegen Krieg, Klimawandel oder der Corona-Pandemie verlassen. Am weitesten verbreitet ist moderne Sklaverei in Ländern wie Nordkorea, Eritrea, Saudi-Arabien, der Türkei und Russland.
Was hat moderne Sklaverei mit uns zu tun?
Die Menschen arbeiten meist an der Herstellung von Elektrogeräten wie Smartphones oder nähen Klamotten, die dann bei uns verkauft werden. In einigen Ländern arbeiten sie auf Palmöl-Plantagen. Palmöl wird zum Beispiel für Kosmetik-Produkte, Waschmittel, Schokolade, Eis oder Kerzen genutzt.
Was kannst du gegen moderne Sklaverei tun?
Überleg dir, wo und was du kaufst:
- Palmöl
- Faire Kleidung
- Second-Hand-Klamotten
- Kleidertausch
Grundsätzlich ist es gut, eher weniger zu kaufen. Das gilt fürs Smartphone und für Kleidung:
Good News Immer weniger Klamotten: Warum das gut ist…
Unsere Kleiderschränke sind nicht mehr so voll wie vor ein paar Jahren. Das zeigt eine neue Studie von Greenpeace.