Arbeiterinnen in einer Textilfabrik in Rangun Myanmar. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / dpa | Christiane Oelrich)

Menschenrechte

Wie moderne Sklaverei auch dich betrifft

Stand
AUTOR/IN
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz (Foto: SWR DASDING)

Weltweit arbeiten immer mehr Menschen wie Sklaven. Sie stellen häufig Produkte für unseren Alltag her. Das kannst du tun.

Die Menschenrechtsorganisation Walk Free hat einen Bericht über moderne Sklaverei veröffentlicht. Darin heißt es: 50 Millionen Menschen arbeiten weltweit in sklavenähnlichen Verhältnissen. Das sind zehn Millionen mehr als noch vor fünf Jahren. Darunter sind auch häufig Kinder ab etwa fünf Jahren.

Welche Menschen sind von moderner Sklaverei betroffen?

Am häufigsten betroffen sind Geflüchtete, die in fremden Ländern unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten. Meist mussten sie ihre Heimat wegen Krieg, Klimawandel oder der Corona-Pandemie verlassen. Am weitesten verbreitet ist moderne Sklaverei in Ländern wie Nordkorea, Eritrea, Saudi-Arabien, der Türkei und Russland.

Was hat moderne Sklaverei mit uns zu tun?

Die Menschen arbeiten meist an der Herstellung von Elektrogeräten wie Smartphones oder nähen Klamotten, die dann bei uns verkauft werden. In einigen Ländern arbeiten sie auf Palmöl-Plantagen. Palmöl wird zum Beispiel für Kosmetik-Produkte, Waschmittel, Schokolade, Eis oder Kerzen genutzt.

Was kannst du gegen moderne Sklaverei tun?

Überleg dir, wo und was du kaufst:

  • Palmöl
  • Faire Kleidung
  • Second-Hand-Klamotten
  • Kleidertausch

Zu den schlechten Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie gab es eine interessante Aktion:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) soll jeder und jedem helfen, sich kritisch mit Politik und Gesellschaft auseinander zu setzen und sich einzubringen. Ziel der Behörde ist es, dass allen bewusst ist, wie wichtig Demokratie, Vielfalt und Toleranz sind. Dazu bietet die bpb im Netz viele Infos - auch speziell für jüngere Menschen. Zudem gibt es Veranstaltungen und Weiterbildungen. Die bpb gehört zum Innenministerium. Wenn die bpb neue Angebote oder Informationen veröffentlicht, dann ist sie für uns auch eine Nachrichtenquelle.

Most Wanted