MontanaBlack hat sich Ende des Jahres dabei gefilmt, wie er in einem Hamburger Wildpark Tiere streichelt. Doch dagegen hat eine Frau geklagt. Ihr Grund: Sie und ihre Tochter sind für mehrere Sekunden in dem Video zu sehen. Aber sie sagt, dass Monte sie ohne Erlaubnis gefilmt und seinen Zuschauern gezeigt hat.
Welche Strafe droht MontanaBlack jetzt?
Ein Gericht hat der Frau erst einmal Recht gegeben. Weil Persönlichkeitsrechte verletzt wurden, gibt es jetzt eine einstweilige Verfügung. Das heißt, dass das Video gelöscht oder so verändert werden muss, dass die Frau und ihre Tochter nicht mehr zu erkennen sind. Außerdem darf das Video in der Originalversion nicht mehr gezeigt werden.
Eine Strafe bekommen Monte beziehungsweise die Firma, die die Kanäle von MontanaBlack betreibt, nicht direkt. Aber sollten sie gegen die Verfügung verstoßen und das Video weiter ohne Veränderung zeigen, kann das Folgen haben. Laut Gericht müssen dann bis zu 250.000 Euro gezahlt werden oder es droht eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten.
Anwalt Christian Solmecke warnt alle Streamer
Der YouTube-Anwalt Christian Solmecke erklärt aber, dass die Entscheidung des Gerichts wichtig für alle ist, die selbst streamen. Er sagt, dass viele "wild drauflos filmen". Aber: Das ist nicht erlaubt.
Aufpassen liebe Streamer, wenn ihr im Real Life unterwegs seid!
Solmecke sagt, dass man niemanden ohne sein Einverständnis filmen und in Videos zeigen darf. Deshalb sollte man immer alle fragen, ob sie einverstanden sind.
Hier das ganze Video von Anwalt Christian Solmecke:
Ottobulletproof hat Monte gefragt, ob er mit ihm zusammen bei "Arctic Warrior" mitmacht. Das hat er bisher dazu gesagt:
Survival-Show "Arctic Warrior 2023": MontanaBlack reagiert auf Ottos Einladung
"7 vs. Wild"-Sieger Ottobulletproof hat Monte für seine Survival-Show in Finnland nominiert. Monte muss noch überlegen.
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