Handy-Screen mit Instagram und WhatsApp (Foto: IMAGO, IMAGO / NurPhoto)

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Achtung: Diese Nachrichten von Rap-Stars sind fake und gefährlich!

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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)

Gerade werden viele Leute zu Dreharbeiten für Rap-Videos eingeladen. Aber: Eine 23-Jährige ist deshalb schon gestorben.

In den Nachrichten heißt es, dass ein Videodreh von zum Beispiel 18 Karat, Shirin David oder Lune stattfindet und du mitmachen sollst. Doch: Das ist nicht echt!

Anfragen von Fake-Rappern: Das musst du jetzt wissen

Und es kann richtig gefährlich werden: Denn hinter den Nachrichten stecken nicht die Rapperinnen und Rapper oder ihr Management, sondern Kriminelle.

So erkennst du die Fake-Anfragen:

  • Der erste Kontakt ist meistens auf Instagram. Um Vertrauen aufzubauen gibt es auch Sprachnachrichten oder sogar Anrufe. Später wird dann auf WhatsApp weitergeschrieben.
  • Es wird behauptet, dass noch mehr junge Frauen für das Video gebucht wurden.
  • Dir wird für den Videodreh viel Geld angeboten. Betroffene berichten von rund 2.500 Euro.
  • Dir wird eine Adresse geschickt, zu der du alleine kommen sollst. Aber: Das solltest du nicht machen, denn die Kriminellen wollen dich so ein einen bestimmten Ort locken.

So starb eine 23-Jährige nach der Video-Anfrage

In den meisten Fällen werden junge Frauen angeschrieben. So war es auch bei der 23-jährigen Khadidja aus Eppingen in Baden-Württemberg. Sie wurde letztes Jahr im Herbst zu einem angeblichen Videodreh von Lune eingeladen. Weil es ihr komisch vorkam, fragte sie bei der Rapperin nach, ob die Anfrage echt ist. Doch: Lune machte sofort klar, dass es ein Fake ist.

Khadidja wurde einige Zeit später noch einmal von den Kriminellen kontaktiert und ging dann doch zu einem Treffen. Das war eine tödliche Falle. Khadidja wurde bei dem Treffen ermordet.

Wie kann man bei Videodrehs mitmachen?

Auch wenn es diese gefährlichen Fake-Nachrichten gibt, werden natürlich trotzdem immer wieder Leute für Videodrehs gesucht. Aber: Normalerweise läuft das nicht über Instagram. Dafür werden Agenturen beauftragt. Die suchen dann die Leute und buchen sie.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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