Kritisiert wird der Mainzer CDU-Vorsitzende Thomas Gerster.
Was ist passiert?
Angefangen hat alles mit einem anderem Tweet von Julian Reichelt, dem ehemaligen Bild-Chefredakteur. Dabei geht es darum, die Regenbogen-Flagge zu bestimmten Anlässen an offiziellen Gebäuden von Deutschland zu hissen.
Darunter kommentierte Gerster: "Man hat schon einmal schwarz-rot-gold durch andere Farben ersetzt. Auch damals war das Ziel die Durchsetzung einer eigenen Weltanschauung. Spoiler: Es ging nicht gut." Offensichtlich spielt der CDU-Politiker auf die Zeit des Nationalsozialismus an.
Kritik
Das wollen viele so nicht stehen lassen. So auch die Grünen in Mainz. In einem Pressestatement schreiben sie: "Die Mainzer Grünen werten diese Aussage als Verharmlosung des Holocaust und als eine Gleichsetzung von LGBTQIA* mit der faschistischen Naziregierung." Auch die SPD-Politikerin Sabine Sabine Bätzing-Lichtenthäler kritisiert Gersters Vergleich:
Thomas Gerster meldet sich schließlich nochmal per Twitter - und rudert zurück: "Ich wollte nie LGBTQII mit Nazis gleichsetzen". Auch darunter gibt es weitere Kommentare mit Kritik.