Fast jeder zehnte junge Mensch zwischen 18 und 24 Jahren in Deutschland hat weder eine Ausbildungsstelle noch einen Job oder ein Studium. Das betrifft 9,7 Prozent der jungen Menschen. Immer mehr machen dafür höhere Abschlüsse wie einen Meister oder einen Studienabschluss. Trotzdem liegt Deutschland hier mit 36 Prozent unter dem Durchschnitt der anderen OECD-Länder von 48 Prozent. Als Grund steht in der Studie, dass in Deutschland Berufsausbildungen verbreiteter sind als in anderen Ländern.
Die OECD, von der die Studie kommt, ist ein Zusammenschluss von 38 Industrieländern wie Deutschland oder Frankreich, der sich für eine gute Wirtschaftspolitik einsetzt.
Das soll passieren
Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger möchte es Menschen erleichtern, sich weiterzubilden. Außerdem soll es mehr Schulsozialarbeit geben und Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen Haushalten sollen stärker unterstützt werden.
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