Die Kameras sind seit Anfang der Woche im Einsatz und erkennen zum Beispiel, wenn ein Mensch zu ertrinken droht. Bei unter anderem diesen Anzeichen löst die künstliche Intelligenz Alarm aus:
- Wenn eine Person im Becken für längere Zeit nicht auftaucht.
- Wenn eine Person wild mit den Armen um sich schlägt.
Der Bademeister oder die Bademeisterin bekommt dann ein Signal auf eine spezielle Armbanduhr und kann reagieren. Hintergrund: Die KI-Kameras kommen zum Einsatz, weil es einen krassen Fachkräftemangel gibt. Davon sind auch Schwimmbäder wie das Panorama-Bad betroffen.
Btw: Für die Technik hat die Stadt Freudenstadt rund 100.000 Euro locker gemacht.
Ersetzt KI die Bademeister?
Die Kameras sollen das Badepersonal nur supporten, nicht komplett ersetzen, sagen die Stadtwerke Freudenstadt. Besonders an gefährlichen Stellen wie den Wellenbädern soll die KI-Kamera die Sicherheit für die Badegäste erhöhen.
Bademeister bleiben Retter in der Not
Mit der Zeit lernt das KI-System dazu und wird besser darin, Gefahren zu erkennen. Dafür muss das Badepersonal in den ersten zwei bis drei Monaten mögliche Fehlalarme der KI als solche kennzeichnen. Die tatsächliche Rettung bleibt aber nach wie vor bei den Bademeistern.
Wegen KI soll es in Schulen in Baden-Württemberg bald mehr mündliche Prüfungen geben:
Schulen in BW Mehr mündliche Prüfungen wegen KI?
Verlassen sich Schüler zu sehr auf ChatGPT und Co.? Um das herauszufinden, soll es mehr mündliche Prüfungen geben.