Bei einer Übung mit den Schützenpanzern sind nach und nach alle Fahrzeuge wegen technischer Probleme ausgefallen. Das berichtet der "Spiegel" und beruft sich auf das Schreiben eines Generalmajors der Bundeswehr. Der hatte nach dem Totalausfall der "Puma-Panzer" einen Brandbrief an das Verteidigungsministerium geschrieben.
Die Panzerdivision sollte ab dem nächsten Jahr die schnelle Eingreiftruppe der Nato unterstützen. Daraus wird wohl jetzt nichts. Denn bis die Probleme wieder behoben sind, könnte es drei bis vier Monate dauern. So lange sollen die alten "Marder-Panzer" für die Nato herhalten.
Elektronik der Panzer besonders anfällig
Der Puma ist zwar schon als "Pannenpanzer" bekannt geworden. Dass sich die Ausfälle so häufen, sei aber wohl neu. Vor allem die Elektronik der Hightech-Panzer ist dem Bericht zufolge anfällig, in einem Panzer habe es sogar einen schweren Kabelbrand im Fahrerraum gegeben. Dabei waren die Fahrzeuge in der norddeutschen Ebene nicht mal besonders belastet worden, heißt es in dem Brief.
Wie gut, dass die Bundeswehr wenigstens weiß, wie sie sich selbst neue Panzer backen kann:
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