Tsunami

Strände voll mit Öl: Umwelt-Notstand in Peru

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Leo Eder
Leo Eder (Foto: )

Der Vulkanausbruch im Südsee-Staat Tonga hat auch im mehr als 10.500 Kilometer entfernten Peru krasse Auswirkungen.

Durch den Druck, der sich beim Ausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai entlud, entstanden nämlich Flutwellen. Der Tsunami traf auch die Küste von Peru - und einen Tanker, der dort gerade an einer Öl-Raffinerie entladen wurde.

21 verschmutzte Strände

954.000 Liter Öl flossen daraufhin ins Meer. Für die Umwelt ist das katastrophal: 174 Hektar Meer, Strände und Naturreservate wurden so verschmutzt, also eine Fläche so groß wie 270 Fußballfelder.

Die peruanische Regierung hat jetzt den Umwelt-Notstand ausgerufen, der für 90 Tage gilt. Damit sollen die beteiligten Behörden und die Teams, die die 21 verdreckten Strände reinigen, laut Umweltministerium besser abgestimmt werden.

Wer ist schuld an der Ölpest?

Für Perus Regierung steht der Schuldige fest: der spanische Ölkonzern Repsol, denn ihm gehört die Pipeline. Repsol hingegen wirft den Behörden vor, dass es vor dem Unglück keine Tsunami-Warnungen gegeben habe. Das Unternehmen stellte trotzdem Einsatzteams und Ausrüstung bereit, um die Ölpest einzudämmen.

Más de 1.800 efectivos capacitados y debidamente protegidos, continúan con el despliegue de acciones de remediación por mar y tierra. Conoce todo sobre el trabajo que venimos ejecutando aquí: https://t.co/oqu1RQVr9H https://t.co/vf0RY7akeG

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