Dieses Jahr nehmen ca. 7.700 Jugendliche an 270 Schulen in Deutschland an den PISA-Tests teil. Die Tests finden eigentlich alle drei Jahre statt, allerdings mussten sie letztes Jahr wegen Corona ausfallen.
Warum gibt's die PISA-Studie überhaupt?
Alle drei Jahre werden die Kompetenzen von 15-Jährigen getestet. Aus den Ergebnissen wird dann eine Rangfolge erstellt, an der man sehen kann, welche Länder am besten und welche am schlechtesten abgeschnitten haben.
[...] PISA überprüft, inwieweit Schülerinnen und Schüler gegen Ende ihrer Pflichtschulzeit Kenntnisse und Fähigkeiten erworben haben, die für eine volle Teilhabe am Leben unserer modernen Gesellschaft unerlässlich sind [...]
Fun Fact: Bei der ersten PISA-Studie 2000 schnitt Deutschland besonders schlecht ab und schaffte es neben 31 weiteren Ländern in keiner Kategorie auf einen besseren Platz als 21.
Was wird getestet?
Die Bereiche Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften stehen im Vordergrund. Schlechte Nachrichten für alle, die nicht so gut in Mathe sind: Das wird dieses Jahr besonders wichtig.
Eine gute Nachricht: Seit 2012 werden auch Fähigkeiten getestet, die nicht direkt etwas mit Schulfächern zu tun haben. Dieses Jahr wird das kreative Denken unter die Lupe genommen.
Muss ich auch teilnehmen?
Das kommt auf den Zufall an.
Du nimmst an der PISA-Studie teil, wenn...
- deine Schule per Stichprobe ausgeählt wurde,
- du zwischen 15 Jahre und drei Monate und 16 Jahre und zwei Monate alt bist und
- mindestens die 7. Klasse erreicht hast.
Ob du auf ein Gymnasium, eine Gesamt- oder Realschule gehst, ist dabei egal.
Wie viele Länder machen mit?
Das kann sich von Jahr zu Jahr ändern. An der letzten PISA-Studie 2018 nahmen 79 Länder teil.
Werden meine Tests benotet?
Nein. Die Ergebnisse werden anonym ausgewertet. Sogar deine Lehrerinnen und Lehrer können also deine Antworten nicht sehen. Die Ergebnisse aller Tests sollen im Dezember 2023 veröffentlicht werden.