Die Anwälte von Till Lindemann haben das Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln beauftragt, sich die von Shelby veröffentlichten Bilder und Videos genauer anzusehen und zu bewerten. In dem Gutachten heißt es, dass es "keine Hinweise auf sexualisierte Gewalt als Ursache" der dokumentierten Verletzungen gebe. Die rechtsmedizinischen Befunde seien demnach eher untypisch für eine Fremdeinwirkung - ganz ausschließen könne man das jedoch nicht.
Nach Vorwürfen gegen Rammstein: Shelby spricht mit Polizei!
Anwälte von Till Lindemann: Vorwürfe sind "ausnahmslos unwahr"
Die Anwälte des Sängers bezeichnen die Vorwürfe als "ausnahmslos unwahr". Sie schreiben zu den Vorwürfen, die beispielsweise über Social Media gemacht wurden, das hier:
So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.
Außerdem kündigten die Anwälte an, rechtlich Schritte gegen die Menschen einleiten zu wollen, die die Vorwürfe gegen den 60-jährigen Lindemann erhoben haben. Vor einigen Tagen meldete sich schon die Band auf Insta mit einem kurzen Statement:
Die Vorwürfe haben uns alle sehr getroffen und wir nehmen sie außerordentlich ernst.
Unseren Fans sagen wir: Es ist uns wichtig, dass ihr euch bei unseren Shows wohl und sicher fühlt – vor und hinter der Bühne
Rammstein verurteile jede Art von Übergriffigkeit und bittet darum, niemanden öffentlich vorzuverurteilen - auch nicht diejenigen, die die Anschuldigungen erhoben haben. Alle hätten ein "Recht auf ihre Sicht der Dinge", genauso wie Rammstein selbst.
Was war passiert?
Eine Frau namens Shelby hatte die Diskussion ins Rollen gebracht: Sie teilte nach einem Rammstein-Konzert Fotos, auf denen sie blaue Flecken hatte. Seitdem werfen mehrere Frauen dem Frontmann der Band vor, sexuell übergriffig geworden zu sein. Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte Ermittlungen eingeleitet.
Rammstein-Drummer Christoph Schneider hat ein Statement auf Insta veröffentlicht. Kayla Shyx hat zu dem Thema ein Video hochgeladen, das viral ging.
YouTube Kayla Shyx äußert sich zu den Vorwürfen gegen Rammstein
Seit Tagen wird über die "Aftershowpartys" von Rammstein geredet. Jetzt erzählt Kayla, was sie dort erlebt haben soll.
Wichtig bei der ganzen Diskussion: Für alle beteiligten Personen gilt die Unschuldsvermutung. Einige bezweifeln die Vorwürfe und nehmen die Band in Schutz:
Social Media Vorwürfe gegen Rammstein: DARUM wird die Band im Netz verteidigt
Mehrere Frauen berichten von mutmaßlichen sexuellen Übergriffen. Die Band wird verteidigt.