Polizeifahrzeuge stehen bei einer Hausdurchsuchung in Berlin-Kreuzberg in einer Straße. Polizei und Staatsanwaltschaft haben im Zuge eines Ermittlungsverfahrens zu Mitgliedern der Letzten Generation 15 Objekte in sieben Bundesländern durchsucht. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Christoph Soeder)

Islamischer Staat

Razzia gegen IS: Hier wurden sieben Verdächtige festgenommen

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Alicia Tedesco
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Sarah Mokhtari-Serest
Sarah Mokhtari-Serest (Foto: SWR DASDING)

Bei einer bundesweiten Razzia gegen mutmaßliche IS-Unterstützer wurden mehrere Bundesländer durchsucht, auch BW und RLP.

Dabei ließ die Bundesanwaltschaft am Mittwochmorgen sieben Verdächtige festnehmen, zwei davon in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Bundesweite Razzia: Festnahmen in Ulm und Neuwied

Die vier Frauen und drei Männer sollen mit Spenden terroristische Aktivitäten des sogenannten Islamischen Staates unterstützt haben. Die Festnahme in RLP fand im Landkreis Neuwied statt, in BW wurde eine Person in Ulm verhaftet. Die restlichen fünf Verdächtigen wurden in Bremen und Nordrhein-Westfalen festgenommen.

International organisiert: 65.000 Euro für IS-Mitglieder

Auslöser für die Razzia war laut Bundesanwaltschaft ein internationales Finanzierungsnetzwerk, das seit 2020 von Syrien aus über Telegram organisiert wurde. Dadurch kamen mindestens 65.000 Euro zusammen, die an IS-Mitglieder überwiesen wurden. Damit sollen zum Beispiel Häftlingen zur Flucht verholfen und die IS-Lager in Nordsyrien besser versorgt worden sein.

Bei der Razzia waren rund 1.000 Ermittler beteiligt, die mehr als 100 Gebäude durchsuchten.

Vor kurzem gab es übrigens eine Razzia gegen die "Letzte Generation":

Klimaproteste Deutschlandweite Razzia gegen "Letzte Generation": Was ist passiert?

Rund 170 Polizisten haben mehrere Wohnungen der "Letzte Generation" durchsucht. Es geht um viel Cash und Straftaten.

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