Georgien Proteste (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Uncredited)

Proteste in Georgien

#ThinkTwice: Russland droht Georgien

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Hannah Bechmann
Hannah Bechmann (Foto: Hannah Bechmann)

Auf Twitter fordert das russische Außenministerium dazu auf, die Proteste gegen die Regierung noch mal zu überdenken.

In Georgien hat die Bevölkerung gegen das sogenannte "Agenten-Gesetz" protestiert. Das wurde jetzt wieder zurückgezogen. In Russland gibt es allerdings ein ähnliches Gesetz. Das dürfte einer der Gründe für diesen Tweet des russischen Außenministeriums gewesen sein:

Protests against “foreign agents" bill, erupted in #Tbilisi🇬🇪, result in demands for the resignation of the government. We recommend to the georgian people to recall a similar situation in Ukraine🇺🇦 in 2014 and what it finally led to!#ThinkTwice pic.twitter.com/Ju5Y3p8pwh

Was steckt dahinter?

Anfang 2014 kam es in der Ukraine nach monatelangen Protesten zum Umsturz der damaligen Regierung. Im Tweet vergleicht das russische Außenministerium die aktuelle Situation in Georgien mit der damaligen sogenannten "Maidan-Revolution". Acht Jahre nach dieser Revolution begann der Russland-Ukraine-Krieg, darauf deutet das Ende des Tweets hin. Der Hashtag "#ThinkTwice" bedeutet so viel wie "Überlegt es euch zwei Mal" - das wird als Androhung eines Kriegs gedeutet.

Politik Heftige Proteste: Georgien zieht Agenten-Gesetz zurück

Die Regierung hatte ein Gesetz gegen "ausländische Agenten" beschlossen. Die Bevölkerung ist dagegen.

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