Ein Mann raucht einen Joint. (Foto: Pexels / Kindel Media)

Gesundheit

Schizophrenie bei Männern kommt oft vom Gras rauchen

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Djamila Chastukhina
Djamila Chastukhina (Foto: DASDING)
Johannes Seiler
Johannes Seiler (Foto: DASDING)

Ein "problematischer Cannabis-Konsum" ist laut Experten schuld an 30 Prozent der Schizophrenie-Fälle bei jungen Männern.

Das haben Forscherinnen und Forscher in Dänemark rausgefunden, nachdem sie den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsumstörungen (CUS) und Schizophrenie untersucht haben. Du könntest eine Konsumstörung haben, wenn du...

  • ...sehr viel kiffst.
  • ...oft mehr kiffst, als du eigentlich wolltest.
  • ...ein starkes Verlangen nach der Droge hast.
  • ...Entzugserscheinungen bemerkst, wenn du mal kein Gras rauchst.
  • ...wichtige soziale, berufliche oder Freizeit-Aktivitäten wegen Gras vernachlässigst.
  • ...mehr rauchen musst, um das gleiche High zu erreichen.
  • ...du nicht aufhören kannst, obwohl es zu Hause, in der Schule oder im Job Probleme verursacht.

Cannabis-Sucht: Schizophrenie-Risiko für Männer am höchsten

Die Forschenden von der Uniklinik Kopenhagen sind zu dem Ergebnis gekommen, dass 15 Prozent aller Schizophrenien bei Männern in Dänemark im Jahr 2021 ohne solche Cannabiskonsumstörungen vermeidbar gewesen wären. Vor allem bei jüngeren Männern im Alter von 21 bis 30 Jahren war der Anteil mit 30 Prozent am höchsten. Bei Frauen waren es vier Prozent. Daraus haben die Experten und Expertinnen geschlossen, dass CUS wohl ein wichtiger Risikofaktor für die Krankheit Schizophrenie sind, bei der Menschen akute Psychosen durchleben und teilweise Stimmen hören.

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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