Die Universitätsschule Dresden testet dieses Konzept gerade. Dort haben Schülerinnen und Schüler 40 Tage Urlaub im Jahr. Die können sie in zwei oder drei Wochen-Blöcken nehmen, wann es ihnen passt. Einzelne Tage und verlängerte Wochenenden sind auch möglich. Insgesamt sind das weniger freie Tage als die normalen Ferien.
Auch der Unterricht ist anders
Wenn nicht alle Schüler gleichzeitig Ferien haben, muss der Unterricht auch anders aussehen. Der läuft an der Universitätsschule viel über Gruppenarbeiten und Projekte. Die sind individuell auf die Schülerinnen und Schüler angepasst. Das heißt, sie können zum Beispiel einfach nach ihrem Urlaub an einem Projekt weiterarbeiten. Inhaltlich wird aber das Gleiche unterrichtet wie in allen anderen Schulen.
Das sind die Vorteile von "Schulurlaub":
- die freie Zeit ist lang genug für Erholung
- sie ist aber nicht zu lang, dass man das Gelernte wieder vergisst - wie nach sechs Wochen Sommerferien
- die Zeit ist nur für Erholung da, es gibt keine Aufgaben
- Familien profitieren, weil sie auch mal in der Vor- und Nebensaison mit den Kindern günstig Urlaub machen können
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