Die Flaggen von Serbien und dem Kosovo getrennt durch einen Draht (Foto: IMAGO, Panthermedia)

Politik

Kosovo und Serbien führen Annäherungsgespräche

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Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz (Foto: DASDING)

In Brüssel fanden Verhandlungsgespräche mit jeweiligen Spitzenpolitikern statt. Darauf haben sie sich geeinigt:

Beide Seiten möchten sich an das Abkommen halten. Es beinhaltet,

  • dass keine einseitigen Maßnahmen ergriffen werden.
  • dass die Menschen sich mit ihren Ausweisen und Nummernschildern frei zwischen dem Kosovo und Serbien bewegen können.
  • dass der Handel zwischen den Ländern vereinfacht wird.
  • dass die serbische Minderheit im Kosovo geschützt werden soll.

Sowohl der serbische Präsident Aleksandar Vučić als auch der kosovarische Premierminister Albin Kurti hätten in dem Gespräch Verantwortungsbewusstsein gezeigt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte dazu:

Dieses Abkommen ist vor allem für die Bürger des Kosovos und Serbiens bestimmt.

Für den Frieden sind noch weitere Gespräche nötig

Der Konflikt zwischen den Ländern ist nicht neu. Der Kosovo gehörte früher zu Serbien. Jedoch führten die Kosovo-Albaner einen bewaffneten Aufstand gegen das Land und erklärten sich 2008 als unabhängiges Land. Während dieser Zeit gab es Menschenrechtsverletzungen durch serbische Sicherheitskräfte, weswegen sich die NATO 1999 schon eingeschaltet hatte. Serbien erkennt den Kosovo aber bis heute nicht an und möchte das Gebiet wieder zu einem Teil des eigenen Landes erklären.

Grundlagenvertrag soll bis Ende März unterzeichnet werden

Bisher waren die diplomatischen Bemühungen der EU ohne Ergebnis. Doch nun wird es konkreter. Ziel des Vertrags soll es sein, dass beide Regierungen miteinander reden können. Eine Anerkennung der Staaten steht bisher nicht im Raum.

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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