Bei ungewöhnlich mildem Wetter feierten Millionen Menschen in Deutschland das neue Jahr. Böller und Raketen gehörten nach zwei Jahren Verzicht für viele dieses Jahr wieder dazu. Neben den Feierlichkeiten gab es aber auch für Polizei und Rettungskräfte einiges zu tun.
Berlin bebt
Zu 80 bis 90 Prozent waren die Hotels in Berlin ausgelastet, erzählen die Betreiber. Viele hat es zum Jahreswechsel in die Hauptstadt gezogen. Vor dem Brandenburger Tor fand traditionell die Silvesterparty des ZDF statt. Ein offizielles Feuerwerk gab es dort dieses Jahr nicht. Einige brachten daher ihre eigenen Raketen und ihre eigene Party mit, was teilweise zu Streit mit der Polizei führte.
Schon wenige Tage vor Silvester zeigten Videos im Netz, wie Feuerwerksraketen in Berlin wild abgefeuert wurden. Seht selbst:
Baden-Württemberg brennt
In Sindelfingen (Kreis Böblingen) setzte vermutlich eine Silvesterrakete den Balkon einer Wohnung im 12. Stock in Brand. Rund 120 Hausbewohnerinnen und Hausbewohner mussten evakuiert werden. Obwohl die Feuerwehr den Brand gelöscht hat, kann die Wohnung erst mal nicht bewohnt werden. Der Schaden: 80.000 Euro. Auch in Göppingen führte ein Wohnungsbrand zu einem Schaden von 150.000 Euro.
Ein Carport in Ludwigshafen stand in Flammen. Vier Personen erlitten leichte Vergiftungen durch den Rauch. Laut Angaben der meisten Polizeipräsidien in Baden-Württemberg ging es in der Silvesternacht aber überwiegend friedlich zu.
17-Jähriger gestorben
Nach dem Einsatz von Pyrotechnik wurde in Leipzig ein Teenager schwer verletzt und starb später im Krankenhaus. Dass jemand anderes für den Tod verantwortlich ist, wird gerade laut Polizei ausgeschlossen. In Sachsen-Anhalt ist ein betrunkener Autofahrer gegen einen 42-Jährigen gefahren, der gerade auf der Straße Feuerwerkskörper anzündete. Der Mann wurde mehrere Meter weit über die Fahrbahn geschleudert und starb am Unfallort. Durch falschen Gebrauch von Feuerwerkskörpern wurden auch dieses Jahr mehrere Menschen schwer verletzt.
Dieses Silvester war es außergewöhnlich warm:
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An zwei Orten in Baden-Württemberg gab es am 31. Dezember sogar Temperaturen über 20 Grad.
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