Der Präsident von Simbabwe, Emmerson Mnangagwa, hat an Silvester ein Gesetz unterzeichnet, dass die Todesstrafe abschafft. Das Gesetz wurde vorher im Parlament beschlossen.
Todesstrafe in Simbabwe: Seit fast 20 Jahren ausgesetzt
- Die Todesstrafe wurde in Simbabwe während der britischen Kolonialherrschaft eingeführt.
- Das letzte Todesurteil wurde 2005 vollstreckt.
- Gerichte haben aber weiterhin Todesurteile ausgesprochen. Zum Beispiel für Mord.
- Ende 2023 waren laut Menschenrechtsorganisation Amnesty International ca. 60 Menschen zum Tode verurteilt.
- Die bereits verhängten Strafen sollen nun zum Beispiel in Haftstrafen umgewandelt werden.
Amnesty International: Verbot der Todesstrafe in Simbabwe ist historisch
Amnesty International hat die Abschaffung der Todesstrafe als historischen Moment für Simbabwe bezeichnet. Die Menschenrechtsorganisation sieht darin einen "Hoffnungsschimmer für die Bewegung zur Abschaffung der Todesstrafe in der Region".
Das Gesetz kann aber rückgängig gemacht werden, wenn der Ausnahmezustand verhängt wird. Amnesty International kritisiert das und fordert, dass die Todesstrafe ohne Ausnahme abgeschafft wird.
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