Mobbing (Foto: IMAGO, IMAGO / Panthermedia)

Verbrechen

So kannst du Mobbing-Opfern helfen

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Melissa Koser
Profilbild Melissa Koser (Foto: DASDING, DASDING/Niko Neithardt)
Basti Schmitt
Bastian Schmitt  (Foto: DASDING)

Gefühlt häufen sich gerade die News von jungen Menschen, die aufs Übelste gemobbt werden. Das kannst du dagegen machen.

Aktuelles Beispiel: Mehrere Mädchen im Alter von etwa 13 bis 16 Jahren haben in Heide (Schleswig-Holstein) ein anderes 13-jähriges Mädchen geschlagen und gedemütigt. Dabei sollen sie auch eine Zigarette auf ihrer Wange ausgedrückt und ihr die Haare angezündet haben. On top wurde die Tat noch mit dem Handy gefilmt. In einem anderen Fall – dem von Luise Mitte März – wurde zwar nicht offiziell bestätigt, dass es sich um Mobbing gehandelt hat, trotzdem zeigt er, wo Gewalt unter Jugendlichen enden kann.

Wie erkenne ich Mobbing?

Mobbing kann überall vorkommen: im Alltag, bei Social Media oder an der Schule. Warum Menschen zum Täter werden, lässt sich nicht allgemein sagen. Wenn Beschimpfungen, das Ausgrenzen und körperliche Angriffe regelmäßig stattfinden und die Täter immer dasselbe Opfer im Blick haben, handelt es sich um Mobbing. Betroffene ändern oft ihre Verhaltensweisen. Erstes Anzeichen für Mobbing zum Beispiel in der Schule kann sein, dass die Person nicht mehr zum Unterricht kommt. Viele Opfer ziehen sich zurück und versuchen, sich von der Außenwelt abzuschotten.

So funktioniert Mobbing-Hilfe

Wenn du mitbekommst, dass jemand zum Beispiel in deiner Klasse gemobbt wird, ist der beste Weg, sich einem Erwachsenen anzuvertrauen. Dieser kann dann entsprechende Schritte einleiten und den Vorfall der Schule melden. Außerdem ist es laut der Hilfsorganisation Malteser wichtig, den Kontakt zum Mobbing-Opfer zu suchen, um unter anderem das Selbstvertrauen zu stärken. Noch mehr Tipps, bekommst du hier.

Warum es Außenstehenden oft so schwer fällt, bei Mobbing einzugreifen, erfährst du in diesem Video von "Quarks":

Das kannst du gegen Cyber-Mobbing tun

Videos, die ungewollt gemacht und geteilt werden, Hate-Kommentare oder Beleidigungen im Chat: Täter sind im Netz meist anonym und man kann anders als in der Schule rund um die Uhr angegriffen werden. Bei Cyber-Mobbing ist es wichtig die Taten zu dokumentieren und Screenshots zu machen. Das kann helfen, wenn es später zum Beispiel zu einer Strafanzeige kommt. Außerdem kannst du Kommentare oder Videos direkt auf der Plattform melden und Accounts blockieren oder melden - das kannst du auch als Außenstehender.

Quellencheck

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