Vor einer Woche versuchten Migranten, den Grenzzaun zwischen Marokko und Melilla zu überwinden. Dabei sollen vor allem die marokkanischen Sicherheitskräfte äußerst brutal gegen die Schutzsuchenden vorgegangen sein. Offiziell kamen mindestens 23 Menschen ums Leben.
Zur Orientierung: Melilla ist eine spanische Stadt, die an der nordafrikanischen Küste liegt und an Marokko grenzt.
Zahl der Toten wahrscheinlich höher
Videos und Fotos, die in den Tagen danach auftauchten, zeigen weitere vermeintliche Opfer. Die spanische Staatsanwaltschaft kündigte eine Untersuchung an.
Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, die brutalen Bilder zu zeigen.
Proteste in Spanien und Marokko
Unter anderem in Madrid, Barcelona und Malaga versammelten sich Menschen und trugen Schilder mit der Aufschrift "Grenzen töten" und "Kein Mensch ist illegal". In der marokkanischen Hauptstadt Rabat war ebenfalls eine Demonstration geplant.
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