Viele Menschen warten vor dem türkischen Konsulat in Stuttgart um ihre Stimme zur Präsidenten-Wahl abzugeben. (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)

Stichwahl

Türkei-Wahl: Verkehrschaos und lange Warteschlangen in Deutschland

Stand
AUTOR/IN
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Die Präsidenten-Wahl in der Türkei geht in die zweite Runde. 1,5 Millionen Menschen in Deutschland dürfen mit abstimmen.

Die türkischen Wahlberechtigten brauchten am Samstag aber sehr viel Geduld. Vor dem türkischen Konsulat in Karlsruhe mussten sie zum Teil vier Stunden warten. In Stuttgart-Zuffenhausen gab es über Stunden keine Parkplätze mehr. Etwa 2.000 Menschen warteten vor dem Wahllokal. Auch vor dem Konsulat in Berlin warteten die Menschen in einer langen Schlange. In Deutschland kann noch bis Mittwoch gewählt werden.

Diese beiden Männer stehen zur Wahl

Nach dem ersten Wahlgang hatte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht. Deshalb ist jetzt die Stichwahl nötig. In der Türkei wird am 28. Mai gewählt. Die beiden Kandidaten sind der aktuelle Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Kemal Kılıçdaroğlu. Es ist die erste Stichwahl, die es in der Türkei je gab.

Lief bei der Präsidentschaftswahl alles fair ab? Es gibt Kritik:

Türkei Präsidentenwahl: Hatten Erdoğan und Kılıçdaroğlu die gleichen Chancen?

Wahlbeobachter kritisieren, dass der aktuelle Präsident Recep Tayyip Erdoğan im Wahlkampf unfaire Vorteile hatte.

SWR1 Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Der SWR ist der Südwestrundfunk. Er ist öffentlich-rechtlich und gehört mit anderen Sendern (wie zum Beispiel WDR und BR) zusammen zur ARD. Dort arbeiten Journalisten, die zu aktuellen Themen direkt mit Betroffenen sprechen und bei Behörden und Unternehmen kritisch nachfragen. Der SWR wird durch den Rundfunkbeitrag finanziert und arbeitet unabhängig von Werbung und Politik.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Stand
AUTOR/IN
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Most Wanted

  1. Mainz

    Mainz Weltkriegsbombe gefunden: Das musst du jetzt wissen!

    Wegen der Bombe müssen am Freitag rund um den Europakreisel Leute evakuiert werden. Ob du betroffen bist - hier checken.

    Der Vormittag SWR1 Rheinland-Pfalz