Seit vergangenem Herbst nimmt Twitch die Hälfte der Einnahmen der Streamer und Streamerinnen. Konkret sind das nach Steuern und anderen Abgaben die Hälfte der Netto-Einnahmen pro Subscriber. Dasselbe gilt für Spenden aus den Livestreams.
50:50 reicht bei kleineren Streamern nicht?
Crunkmuffin ist mit knapp unter 100.000 Subscribern eine der kleineren Streamerinnen auf der Plattform. Sie sagt: Von ihren Zuschauern bekommt sie genug Geld, Twitch sei mit dem 50:50-Deal aber "gierig". So blieben ihr im Monat unter 4.000 US-Dollar übrig - damit könne sie nicht mal einen Editor für ihre Videos einstellen.
Ausnahme für die großen Streamer?!
Für einige größere Streamer gibt es derzeit noch eine Ausnahme: Die garantiert es ihnen, 70 Prozent der Einnahmen behalten zu können. Ab Sommer 2023 ist aber auch das vorbei - dann bekommen sie nur noch für die ersten 100.000 US-Dollar die aktuellen 70 Prozent der Einnahmen, danach müssen die auch 50:50 mit der Plattform machen.