Laut einer neuen Studie gibts bei der Chancengleichheit an Schulen unter den Bundesländern große Unterschiede.

Studie

Chancengleichheit an Schulen: SO siehts in BW und RLP aus

Stand
Autor/in
Kim Patro
Profilbild von Kim
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Ob man es aus schwierigen Verhältnissen aufs Gymnasium schafft, ist wohl von Bundesland zu Bundesland ziemlich unterschiedlich.

Das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat sich gefragt: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder aufs Gymnasium kommen, deren Eltern kein Abi und wenig Geld haben? Die Antwort: In Rheinland-Pfalz sind es 31 Prozent, in Baden-Württemberg 27,3 Prozent.

  • Bei Kindern, bei denen mindestens ein Elternteil Abi oder ein höheres Einkommen hat, sind es 59,4 (RLP) und 58,1 Prozent (BW).
  • Krass: Der Wert bei den Kindern mit besserem Hintergrund ist damit in beiden Bundesländern ungefähr doppelt so hoch.
Newszone-Logo

Chancengleichheit an Schulen: BW und RLP in der oberen Hälfte

Dauer

Chancengleichheit an Schulen: BW und RLP in der oberen Hälfte

Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegen RLP und BW bei der Chancengleichheit auf Platz 3 und 7 (von insgesamt 16 Bundesländern).

  • 👍 Die beste Chancengleichheit gibt es in Berlin (37,1 Prozent der Kinder mit schwachem Background kommen aufs Gymi).
  • 👎 Am schlechtesten schneidet Bayern ab (20,1 Prozent).

Warum sind die Bildungschancen so unterschiedlich?

Das liegt laut dem ifo-Institut an der unterschiedlichen Bildungspolitik. Die ist in Deutschland nämlich Ländersache - das heißt, jedes Bundesland hat seine eigenen Spielregeln. 💡 Nice to know: Bei den Spitzenreitern Berlin und Brandenburg kommen die Schüler nicht nach vier, sondern erst nach sechs Jahren auf eine weiterführende Schule.

In RLP gibt es ein Projekt für bessere Chancengleichheit ⬇️

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Wenn Personen, Vereine oder Unternehmen Neuigkeiten direkt kommunizieren, dann ist das eine Quelle für uns. Das können zum Beispiel exklusive Interviews oder Pressemitteilungen sein. In der Regel kennzeichnen wir bereits im Text, auf welche Quelle wir uns konkret beziehen – vor allem dann, wenn es keine zweite unabhängige Bestätigung zu der Neuigkeit gibt.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Most Wanted

  1. Fighting MMA in Frankfurt mit 60.000 Zuschauern: Rekord!

    Frankfurt hatte alles: Rekord, neue Champions und richtig Action im Käfig. Das ging zwischen Eckerlin und Jungwirth.

    DASDING DASDING