Tausende Demonstrierende haben Absperrungen überwunden. Einige von ihnen sind in das Parlament, den Präsidentenpalast und das oberste Gericht eingedrungen.
Die Polizei setzte Pfefferspray und Blendgranaten ein. Das half aber zunächst nicht viel. Erst einige Stunden später hatten Spezialeinheiten die Lage wieder unter Kontrolle gebracht und die gestürmten Gebäude geräumt. Über 200 Demonstranten wurden festgenommen.
Bolsonaro haut nach Wahl ab
Im Oktober wurde der neue, eher linksgerichtete Luiz Inácio Lula da Silva zum Präsidenten gewählt. Die Anhänger Bolsonaros akzeptieren das Wahlergebnis nicht. Der Ex-Präsident hatte Brasilien schon wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit in Richtung Florida verlassen.
Sowohl Lula und auch Bolsonaro verurteilten die Ausschreitungen. Lula sprach von "faschisten Vandalen", die mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden müssten. Bolsonaro nannte die Vorfälle "Plünderungen und Überfälle", die nicht Teil der Demokratie seien.
Der neue Präsident von Brasilien war schon einmal Präsident des Landes. Das sind jetzt seine Ziele:
Politik DAS will Brasiliens neuer Präsident
Der linke ehemalige Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva wurde nach elf Jahren wieder zum Präsidenten gewählt.
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