Kritisiert wird dieses Mal die SPD in Baden-Württemberg. Auf ihrem Wagen beim Stuttgarter CSD am Wochenende hatte jemand den Ballermann-Hit "Layla" gestartet. Zwar wurde der Song offenbar nicht komplett gespielt, aber dass er in der Playlist war, kommt nicht gut an.
Ein SPD-Mitglied hat zum Beispiel getwittert:
In dem Video sieht man auch, wie unter anderen der SPD-Chef Andreas Stoch zu dem Song mitwippt. Er sagt, dass das Lied zehn Sekunden nach der ersten Textzeile wieder ausgemacht wurde.
Wo ist das Problem?
Der Christopher Street Day (CSD) ist eine große Party - aber auch eine Demonstration gegen Diskriminierung von zum Beispiel Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender-Personen und Intersexuellen. Viele finden es nicht okay, dass ausgerechnet bei einer solchen Veranstaltung "Layla" gespielt wurde. Der Ballermann-Hit steht in der Kritik, weil der Text frauenverachtend ist.
Hier kannst du mehr dazu lesen:
Deshalb wird "Layla" auf einigen Volksfesten verboten!
Und jetzt?
Die "SPDqueer" will den Vorfall beim CSD jetzt untersuchen. Sie ist eine Arbeitsgemeinschaft der Partei, die sich für Akzeptanz und Gleichstellung einsetzt. Die Gruppe will klären, wie es dazu kommen konnte, dass "Layla" gespielt wurde.
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