Evakuierte verlassen das Schiff Saudi Amanah nach der Landung im Hafen von Dschidda. Im Sudan trägt De-facto-Präsident al-Burhan mithilfe der Streitkräfte einen Machtkampf gegen seinen Stellvertreter Daglo aus, der die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) anführt. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/AP | Amr Nabil)

Krieg im Sudan

Geflohene berichten: So schlimm ist die Lage im Sudan!

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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi (Foto: SWR DASDING)
Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)

Über 19 Millionen Menschen drohen Hunger und Mangelernährung. Die Kriegsparteien treffen sich jetzt in Saudi-Arabien.

Durch die Kämpfe sind nach offiziellen Angaben mehr als 500 Menschen gestorben - darunter 190 Kinder. Experten schätzen, dass die wirkliche Zahl der Toten viel höher ist. Über 100.000 Menschen sind bereits aus dem Sudan geflohen. Wegen der katastrophalen Sicherheitslage, ist es schwer aus der Hauptstadt Khartum zu fliehen, berichten Augenzeugen.

Khartum ist in einer schlimmen Lage. Khartum ist erledigt.

Friedensgespräche in Saudi-Arabien

In Saudi Arabien verhandeln die Kriegsparteien - also die sudanesische Armee und die RSF-Miliz - jetzt über einen weiteren Waffenstillstand. Bei dem Treffen sollen neben den Kriegsparteien und saudischen Politikern auch hohe Vertreter aus den USA, Großbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten da sein. Bisher wurden die Waffenstillstände kaum eingehalten.

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AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

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