Menschen stehen vor dem ausgebrannten Schlafsaal einer Schule. Bei einem Brand in einem Schlafsaal an einer Schule im südamerikanischen Guyana sind 19 Menschen gestorben. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Guyana's Department of Public Information/AP | -)

Südamerika

Feuer wegen Handy-Entzug gelegt: 19 Schülerinnen sterben dabei

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Alicia Tedesco
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Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE (Foto: SWR DASDING)

Das Feuer brach am Sonntagabend im Mädchenschlafsaal einer Schule aus. Jetzt bestätigt sich wohl ein schlimmer Verdacht.

Eine Schülerin soll das Feuer absichtlich gelegt haben - weil man ihr Handy eingezogen hatte. Die Nachrichtenagentur AP schreibt, der Handyentzug war wohl eine Strafe, weil sie eine Affäre mit einem älteren Mann gehabt haben soll. Schon als man ihr das Handy wegnahm, soll die Schülerin gedroht haben, "das ganze Gebäude abzufackeln". Kurz darauf sei sie ins Badezimmer gegangen, habe Insektenspray versprüht und es angezündet.

Feuer in Schlafsaal in Südamerika: 63 Schülerinnen im Gebäude

Passiert ist das in Guyana in Südamerika. 14 Jugendliche seien vor Ort gestorben - fünf weitere im Krankenhaus. In dem Raum schliefen Mädchen im Alter zwischen elf und 17 Jahren. Die anderen Schülerinnen konnten teils schwer verletzt gerettet werden.

Viele steckten während des Feuers fest, weil das Wohnheim abgeriegelt war, damit die Mädchen nachts nicht feiern gehen konnten. Wäre die Feuerwehr früher alarmiert worden, hätte sie mehr Menschen retten können, sagte der Feuerwehrchef.

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